Filter einfach erklärt – ND, UV & Co. im Überblick

📸 Grundlagen & Anwendung von Kamerafiltern

Kamerafilter beeinflussen gezielt das Licht, das auf den Sensor trifft. Sie helfen z. B. dabei, Spiegelungen zu reduzieren, die Belichtungszeit zu verlängern oder Farben natürlicher darzustellen – direkt bei der Aufnahme, ohne Software-Nachbearbeitung.

  • UV-Filter: Ursprünglich zum Schutz vor UV-Licht, heute meist als Schutzglas genutzt, um das Objektiv vor Staub, Kratzern und Stößen zu bewahren.
  • ND-Filter (Neutraldichtefilter): Reduzieren die Lichtmenge. Ideal für Langzeitbelichtungen bei Tag oder große Blendenöffnungen bei Sonnenlicht (z. B. für unscharfen Hintergrund).
  • Polfilter (CPL / Polarisationsfilter): Entfernen Reflexionen auf Glas und Wasser und verstärken Farben. Besonders beliebt bei Landschaftsaufnahmen.
  • Spezialfilter: Dazu gehören z. B. Farbfilter, Verlaufsfilter oder Infrarotfilter – sie erzeugen besondere Effekte und sind meist eher für kreative Anwendungen gedacht.
  • Bei starker Sonne → ND-Filter für längere Belichtungszeit
  • Bei Wasseroberflächen / Glas → Polfilter gegen Spiegelungen
  • Für Objektivschutz → UV-Filter dauerhaft vorne lassen
  • Für dramatischere Landschaftsbilder → Polfilter oder ND mit Verlaufsfilter kombinieren

Ja, das geht – sogenannte „Filterstacking“ ist möglich. Zum Beispiel ein ND-Filter und ein Polfilter gleichzeitig. Achtung: Zu viele übereinander können zu Vignettierung (dunklen Rändern) führen – besonders bei Weitwinkelobjektiven.

Ja, besonders ND-Filter sind beim Filmen nützlich, um die Belichtungszeit konstant zu halten (z. B. 1/50 Sekunde bei 25 fps), auch bei Tageslicht. So wirken Bewegungen im Video natürlicher.

Das beschreibt, wie stark das Licht durch den ND-Filter reduziert wird. Je höher die Zahl, desto dunkler der Filter. Beispiel:

  • ND8 ≈ 3 Blendenstufen
  • ND64 ≈ 6 Blendenstufen
  • ND1000 ≈ 10 Blendenstufen

Je höher der Wert, desto länger kannst du belichten – z. B. für „weiches Wasser“ oder „ziehende Wolken“.

Verlaufsfilter (Graduated ND) sind oben dunkler und unten klar. Sie werden oft bei Landschaften eingesetzt, um den Himmel abzudunkeln, ohne den Vordergrund zu beeinflussen – so entsteht ein ausgewogeneres Bild ohne ausgebrannten Himmel.

Slim-Filter haben ein besonders dünnes Gehäuse, um Vignettierung bei Weitwinkelobjektiven zu vermeiden. Sie sind sinnvoll bei Brennweiten unter 24 mm (Vollformat).

Filter wirken bereits bei der Aufnahme und beeinflussen das Bild optisch direkt – das spart Zeit in der Bearbeitung und liefert oft natürlichere Ergebnisse. Außerdem ermöglichen sie Aufnahmen, die mit Software allein gar nicht umsetzbar wären (z. B. Langzeitbelichtungen bei Tageslicht).

🔍 Filtertypen & Kompatibilität

Der benötigte Durchmesser ist direkt am Objektiv ablesbar – markiert mit einem Ø-Symbol, z. B. Ø 58 mm. Nur Filter mit exakt gleichem Wert passen.

Alle angebotenen Filter stammen von bekannten Marken. Es handelt sich nicht um Nachbauten. Die Marke ist im Titel oder Beschreibung genannt.

🔄 Zustand & Prüfung

Nein. Es handelt sich um gebrauchte, technisch geprüfte Artikel. Stark beschädigte Filter werden vorab aussortiert.

Kleine Kratzer oder Dellen sind möglich – jedoch nur, wenn sie die Funktion nicht beeinträchtigen. Der Rahmen kann leichte Abnutzungsspuren aufweisen.

Nein. Wir verändern den Zustand nicht. Du erhälst das Produkt im originalen, geprüften Gebrauchtzustand.

🛒 Bestellung, Rückgabe & Kontakt

Wenn die Größe nicht stimmt, schick den Artikel einfach zurück. Kleiner Tipp: Der richtige Filterdurchmesser steht auf deinem Objektiv – erkennbar am Ø-Symbol (z. B. Ø 58 mm).

Du kannst alle Artikel innerhalb der gesetzlichen Widerrufsfrist zurückgeben. Alle Infos dazu findest du in unserem Shop unter „Rückgabe“.

Du erreichst uns ganz einfach über das Kontaktformular im Shop oder per E-Mail. Wir melden uns in der Regel werktags innerhalb von 24 Stunden zurück.